Rezepte für Kürbisse

Zuviel Kürbis zur gleichen Zeit reif? Hier gibt es alternative Ideen für die Verarbeitung: Wraps, Konfitüre oder mit Käse überbacken!

Wenn etwas im Garten reif wird, dann kann man sich in der Regel darauf verlassen, dass man gleich von einer regelrechten Erntewelle überschüttet wird. Je nach Kürbissorte hat dann jedes dieser Prachtexemplare zwischen 1-10 kg Gewicht. Was macht man aus sovielen Kürbissen, wenn die Familie längst keine Kürbissuppe mehr sehen, geschweige denn essen möchte?

Es gibt viele Varianten, Kürbis schmackhaft zuzubereiten; früher wurde Kürbis z. B. oft als süß-saurer Kompott eingemacht. Gerade ältere Generationen können diese Variante aber vielleicht nicht mehr ertragen

Wraps mit Kürbis aus dem Ofen

  • Salat (z. B. Eisbergsalat, aber auch Rucula passt sehr gut)
  • Kürbis
  • Joguhrt
  • Mayonaise
  • Ketchup
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Majoran
  • Weinessig oder Essigessenz
  • nach belieben: Tomate, Avocado, Zwiebeln, Paprika, Gurke
  • Wrap-Fladen aus dem Supermarkt

Der Kürbis wird je nach Sorte in etwa 1 cm dicke Spalten geschnitten und evtl. geschält. Anschließend mit etwas Öl einreiben und auf einem Blech ausbreiten. Für 15-20 Minuten im Ofen garen.

Eine Soße aus etwa 200 g Joguhrt, 50-100 g Mayonaise, 1 EL Ketchup, 1 TL Essig, 1 TL Zucker, mit Salz,Pfeffer und Majoran/Oregano abschmecken.

Den Salat und eventuelle weitere Gemüsesorten waschen und kleinschneiden. Den Salat gut schleudern, zuviel Wasser würde den Teigfladen schaden und es wäre aufgrund der Flüssigkeitsmenge der Füllung sehr schwer zu essen.

Die Fladen werden auf ein etwa quadratisches Stück Alufolie gelegt, mit 1-2 EL Soße bestrichen und mit Kürbisspalten belegt. Anschließend folgen Salat, Zwiebeln, Tomaten und andere Gemüsesorten nach Geschmack. Die untere Kante einschlagen und den Wrap aufrollen.

Wraps lassen sich auch gut vorbereitet im Kühlschrank lagern und können so für die Mittagspause mit ins Büro genommen werden. Wie lange sie sich halten, können wir schlecht sagen, länger als einen Tag lagen sie bei uns noch nie…

Kürbis-Konfitüre

  • Kürbis
  • Gelierzucker
  • leere Gläser

Den Kürbis waschen, schälen, klein schneiden. Da der Kürbis recht hart ist und lange gekocht werden muss, sollte der Kürbis jetzt vorgekocht werden, man bereitet das Kürbismus wie bei der Apfelmusproduktion zu: Einen Topf 1/2 bis maximal 2/3 mit Kürbis auffüllen und ein wenig Wasser hinzugeben. Der Kürbis wird jetzt mit geschlossenem Deckel für etwa 10-15 Minuten gekocht und dabei ab und zu umgerührt. Eventuell muss man zwischendurch etwas Wasser nachfüllen. Keinesfalls sollte man zuviel Wasser hinzugeben.

Ist der Kürbis gar, kann man je nach Gelierprodukt ganz normal zubereiten: Kürbis abwiegen und zusammen mit dem Gelierzucker aufkochen und in heiß ausgespülte Gläser abfüllen. Da sich die Zubereitung und die Mengenverhältnisse je nach Gelierzucker unterscheiden unbedingt die Packungsanleitung beachten!

Kürbismarmelade schmeckt süß, leicht nussig und kann auf dem Brötchen oder in Overnights genossen werden (Overnights sind beispielsweise Chiasamen oder Haferflocken, die man über Nacht in Milch, Joguhrt oder Saft einweicht und mit Früchten, Konfitüre, Sirup, Nüssen abgeschmeckt als Frühstück isst).

Kürbis mit Käsekruste aus dem Ofen

  • Geriebener Käse
  • Paniermehl
  • Butter oder Schmand / Saure Sahne

Eine leckere Beilage zu Salat und Fleisch.

Der Kürbis muss wie immer gewaschen werden und in 1-2 cm dicke Spalten geschnitten werden. Diese werden auf ein eingeöltes (am besten mit Backpapier darunter) Blech gelegt.

Wie man die Käsekruste zubereitet, ist Geschmackssache. Das Grundprinzip ist folgendes: Paniermehl und geriebener Käse werden gemischt und mit einem Zusatz, Butter, saure Sahne oder Schmand, zu einem Teig verknetet. Wir bevorzugen eine Mischung aus saurer Sahne und Schmand. Dieser Teig wird dann auf die Kürbisspalten gedrückt. Für etwa 20 Minuten im Ofen überbacken.