Der Nutzgarten ist durch die Nutzung der darin angebauten Kulturen gekennzeichnet. In der Regel werden hier Gemüse, Obst und Kräuter angepflanzt. Die klassische Aufteilung des Nutzgartens besteht aus dem Gemüsegarten, der früher oft als ein großes Beet/Acker angelegt wurde, dem Obstgarten, auch Streuobstwiese genannt, und dem kleineren Kräutergarten. Eine Zwischenform zwischen Nutz- und Ziergarten ist der Bauerngarten, in dem, mit kleinen Hecken eingefasst, Beete mit Blumen und Gemüse- und Kräuterpflanzen in symmetrischer Anordnung angelegt sind. In modernen Konzepten fließen oft Blumen-, Kräuter-, Obst-, und Gemüsegarten ineinander über, dabei spricht man unter anderem von Permakultur und Waldgärten.

Es gibt viel zu lernen und zu erfahren, die richtige Pflege der Gemüsekulturen, der Obstbaumschnitt und das Unterscheiden von Schädlingen und Nützlingen im Garten wollen erlernt sein. Auch bereits aus der Mode gekommene Möglichkeiten die Ernte einzumachen, werden mittlerweile wieder populär. Es schmeckt eben nichts so gut, wie Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten.