Teltower Rübchen im Garten anbauen, pflegen und ernten

Teltower Rübchen sind kleine Kohlrüben bzw. Speiserüben, die sowohl roh als auch gekocht verzehrt werden können. Sie haben einen leicht rettichartigen Geschmack und gehören zu den Kreuzblütlern wie der Kohl.

Bodenansprüche

Teltower Rübchen bevorzugen humose Böden, wachsen am liebsten in sandig-humösen Böden können aber auch auf Lehmböden angebaut werden. Das Teltower Rübchen ist eine Rübsensorte aus Berlin, so dass man schlussfolgern kann, dass auch sehr sandige Böden noch ausreichend sind.

Anbauplanung

Wie die Mairübchen eignen sich auch die Teltower Rübchen für den Frühjahrs und Herbstanbau. Teltower Rüben werden besonders zart, wenn man sie schon ab Ende März in die Erde sät – die Kultur braucht 8-9 Wochen, also etwas länger als ihre runden Mairüben-Verwandten. Gut geeignet ist auch die Aussaat zwischen Ende Juli und Mitte August, so dass die Rüben zwischen Mitte September und Mitte Oktober erntereif werden.

Aussaat von Teltower Rüben

Gesät wird am leichtesten in Reihen etwa 1 bis 1,5 cm tief, mit einem Reihenabstand von 30 cm und einem Abstand der Rüben von etwa 8-12 cm in der Reihe. Keimen können die Mairüben schon ab +3°C, so dass die kühle Jahreszeit im Frühjahr für ihren Anbau prädestiniert ist.

Pflege von Teltower Rübchen

Teltower Rüben gehören zu Schwach- bis Mittelzehrern, benötigen daher auch keine weitere Düngung im Gemüsebeet, da sie ohnehin nur eine kurze Kulturdauer haben. Wichtig für die Speiserüben ist aber das Lockern des Bodens, sobald er verkrustet, außerdem sollte Unkraut regelmäßig entfernt werden.