Kirschpflaumen-Schwarze Johannisbeeren-Marmelade

Eine leckere Abwechslung auf dem Frühstücksbrötchen.

Beide Geschmacksrichtungen ergänzen sich vortrefflich und wenn keine Kinder mitessen, macht sich auch ein Schluck Rum im Marmeladentopf gut. Die eher bitteren schwarzen Johannisbeeren werden nämlich durch die fruchtige Säure der Kirschpflaumen aufgepeppt.

Man könnte sagen: Das Ergebnis schmeckt ein bisschen nach roter Johannisbeermarmelade. Diese Variante eignet sich also gut, wenn die schwarzen Johannisbeeren reicher getragen haben, als die roten Exemplare.

Statt Kirschpflaumen kann man auch gut Mirabellen und Aprikosen verwenden.

Gekocht wird nach Angaben des Gelierzuckers, wir verwenden gerne den 2:1 Gelierzucker. Dabei kommen 1000Gramm Obst auf 500 Gramm Zucker.

Rezept

  • 500 Gramm Kirschpflaumen oder Mirabellen oder Aprikosen
  • 500 Gramm schwarze Johannisbeeren
  • 500 Gramm Gelierzucker (2:1)
  • optional: 1 kleiner Schluck Rum (2-3 Esslöffel)

Die Johannisbeeren abzupfen (z. B. durch eine Gabel ziehen) und die Kirschpflaumen von den Kernen trennen. Gut funktioniert es, das Fruchtfleisch der Kirschpflaumen rund um den Kern abzuschneiden oder den Kern einfach mit den Fingern herauszudrücken.

Das Fruchtfleisch mit dem Zucker in einen großen Topf geben, dieser sollte maximal zur Hälfte gefüllt sein.

Alles zum Kochen bringen bis das Kochgut kräftig sprudelt und Blasen wirft. Einen Timer auf 4 Minuten stellen (das ist die Einkochzeit) und weiter rühren.

Sobald der Timer abgelaufen ist, die Marmelade in heiß ausgespülte Gläser füllen und fest verschließen.

Man kann die Gläser auch, statt sie per Hand heiß auszuspülen, in der Spülmaschine heiß durchwaschen lassen, am besten ohne anderes Geschirr. Die Deckel kommen in einen kleinen Topf mit Wasser und einem Schuss Essig und werden kurz aufgekocht. Anschließend mit einer Grillzange (Metall, Plastik) aus dem Wasser nehmen. Gläser wirklich heiß auszuspülen ohne sich die Finger zu verbrühen, ist nämlich gar nicht so einfach.