Wie man den Weihnachtsbaum nach den Festtagen in den Garten pflanzen kann

Auch getopfte Weihnachtsbäume sind empfindlich, bedürfen daher besondere Vorkehrungen, wenn man diese auspflanzen möchte.

Weihnachtsbäume im Topf werden immer moderner, vielleicht weil man sich dann weniger schlecht fühlt, einen Baum nur zu Dekorationszwecken gerodet zu haben. Es ist aber gar nicht so einfach, einen Baum auch wirklich nach den Feiertagen auszupflanzen. Einerseits muss der Erdboden frostfrei sein, andererseits hat der Baum noch keine ausreichende Bewurzelung, um ohne Hilfe ausreichend Wasser aufnehmen zu können.

Wer seinen Baum schon frühzeitig aufstellen möchte, kann ihn meist auch nicht mehr auspflanzen: Die Temperaturunterschiede sind einfach zu groß und die Pflanze ist in der Regel nach mehreren Wochen in der Wohnung schlicht zu schwach.

Wer seinen Weihnachtsbaum trotzdem auspflanzen möchte, sollte ihn nicht länger als 7 Tage im Haus aufstellen und das am besten an einem kühlen Ort. Währenddessen muss der Baum alle zwei bis drei Tage gegossen werden.

Nach den Feiertagen bietet man dem Baum am besten noch eine Umgewöhnungsphase in einem Wintergarten oder kalten Flur an. Das senkt den Temperaturschock etwas. Auch im Freiland muss man den Baum nach dem einpflanzen gießen und am besten häuft man ihn etwas mit trockenem Laub als Dämmung an.

Kennt ihr schon die Zimmertanne? Das ist eine Tanne die im Sommer an einem lichtgeschützten Platz im Freiland stehen kann und im Winter an einem hellen kühlen Ort im Haus überwintert wird (z.B. im Hausflur) - Sie wird im Alter nur etwa 2 Meter groß und muss passend zur Weihnachtssaison immer ins Haus geholt werden