Insekten in Jauchen
Über Rattenschwanzlarven: manchmal siedeln sich selbst in dunklen, gärenden Jauchen Insekten an.
Wenn in, beispielsweise, Brennessel- oder Beinwelljauche weiße Maden festgestellt werden, handelt es sich wahrscheinlich um Mistbienen-Larven, man nennt diese auch Rattenschwanzlarven. Die Fliegen sind häufig verbreitet und legen ihre Eier in Mist bzw. organisch verschmutzten Wasseransammlungen, wie eben Jauchegruben oder -fässern ab. Der namensgebende Rattenschwanz ist eigentlich eine Art Schnorchel, um an der Oberfläche Luft zu holen.
Schädlich sind die Tiere in der Jauche nicht, allerdings unansehnlich. Am besten verhindert man den Befall mit einem feinmaschigen Mückengitter über dem Jauchefass.
Bei Befall kann man den Inhalt einfach weggießen (z. B. auf den Kompost) und erneut beginnen. Die Tonne sollte vorher aber gründlich mit Wasser gereinigt werden.
Alternativ kann man die Larven auch absieben, ein Versprühen oder Gießen mit der Jauche ist unbedenklich.