Nicht-winterharte Kübelpflanzen richtig überwintern

Kühl, aber frostfrei und hell: So mögen es viele Pflanzen im Winter

Je nach Wohnlage ist es jetzt schon Zeit, die empfindlichen Kübelpflanzen in ihr Winterquartier zu bringen. Engelstrompeten, Wandelröschen und Roseneibisch sollten jetzt ein frostfreies Plätzchen bekommen.

Die meisten Pflanzen können vor dem Einlagern gründlich beschnitten werden, das spart einerseits Platz und regt die Pflanzen andererseits im nächsten Frühjahr zu neuem und frischem Austrieb an. Nach dem Schnitt sollte man die Pflanzen möglichst noch ein paar Tage an einem geschützten Standort im Freien stehen lassen.

Engelstrompeten können sowohl hell als auch dunkel gelagert werden. Hell stehen sie am besten im Wintergarten bei 10-15°C, dunkel bei etwa 5°C - beispielsweise im Keller. Damit der Ballen nicht komplett durchtrocknet, benötigen die Pflanzen im hellen Quartier regelmäßige Wassergaben, im Keller seltener und weniger Wasser.

Der Hibiscus oder Roseneibisch kann im Winter draußen bleiben, wenn er bereits gut eingewurzelt ist und mit Tannenzweigen und Reisig abgedeckt wird. Pflanzen die in Kübeln wachsen, sollten zur Sicherheit reingebracht werden. Sie stehen beispielsweise im Treppenhaus gut bei 12-15°C am Fenster. Der Hibiskus sollte auch um etwa ein Drittel eingekürzt werden, sonst gibt es im nächsten Jahr weniger Blüten.

Das Wandelröschen wird auch um ca. 1/3 beschnitten und wandert dann ins Winterlager, wo es am besten bei 5-10°C Celsius steht. Die Lichtverhältnisse sind weniger entscheidend, da das Wandelröschen im Winterlager ohnehin viele Blätter verliert und seinen Stoffwechsel herunterfährt. Gegossen werden muss trotzdem: Der Wurzelballen darf nicht komplett austrocknen. Ab Ende Februar sollte man sein Wandelröschen dann ans helle, warme Fenster bringen und wieder etwas mehr gießen.