Warum Beinwell in jedem Garten einen Platz finden sollte

Ungestüm, wunderschön und nützlich: Das ist Beinwell.

Beinwell ist zwar, klassisch betrachtet, nicht immergrün, aber man sieht den dennoch grünen Beinwell gegen Ende Dezember mit leichter Schneedecke.

Beinwell ist zwar, klassisch betrachtet, nicht immergrün, aber man sieht den dennoch grünen Beinwell gegen Ende Dezember mit leichter Schneedecke.

Aus den Blättern des Beinwells lassen sich hervorragende Kräuterjauchen als Düngemittel erstellen, diese sind sowohl reich an Stickstoff, Kalium als auch Phosphor. Wer das Vergären scheut, kann die Blätter auch wunderbar als Mulchmaterial nutzen.

Aber neben den vielen positiven Verwendungsmöglichkeiten ist Beinwell auch für sich genommen eine phantastische Pflanze. Beinwell breitet sich zügig aus und bedeckt mit den großen Blättern den Boden so dicht, dass Unkraut keine Chance hat.

Echter Beinwell wird relativ groß mit etwa 30-100 cm Höhe, dagegen sind viele Kultursorten echte Zwerge die nur etwa 20 cm hoch werden.

Von Mai bis Juli blüht Beinwell in blau, rosa, weiß oder Creme-Tönen je nach Sorte.

Sowohl in der Sonne als auch im Schatten gedeiht Beinwell so gut, dass man ihn nicht zu dicht an empfindliche Stauden pflanzen sollte. Die Wurzeln der Beinwellstauden reichen sehr tief (bis zu 180cm) in den Boden und sorgen so für eine Lockerung aller Bodenschichten.

Nur eines sollte man bedenken: Wo einmal Beinwell in Hülle und Fülle wächst, ist er nur schwer wieder loszuwerden. Allerdings gibt es auch kaum einen guten Grund eine so pflegeleichte, dekorative und praktische Staude loswerden zu wollen.