Fruchtfolge - Was ist Bodenmüdigkeit?
Baut man immer wieder die selben Gemüsesorten auf einer Fläche an, und der Ertrag wird schlechter, spricht man von "Bodenmüdigkeit"
Jede Pflanzenart braucht unterschiedliche Nährstoffe, zieht unterschiedliche Schadinsekten an, hat unterschiedliche Krankheiten und ein unterschiedliches Wurzelgeflecht. Ändert man die Pflanzen nicht, ist der Boden schnell arm an bestimmten Nährstoffen, nur in gewissen Bodenschichten durchwurzelt und trägt Krankheiten und Schädlinge in sich.
Diese Nachteile lassen sich einfach dadurch vermeiden, nicht jedes Jahr das selbe Gemüse, auf dem selben Beet anzubauen. Optimal ist es dabei, Pflanzen verschiedener Gattungen anzubauen (man sollte z. B. vermeiden, Tomaten nach Kartoffeln oder Mangold nach Roter Beete anzupflanzen). Ein bekanntes Beispiel wäre auch die Bodenmüdigkeit bei Rosenpflanzen, die auf Hemmstoffe im Boden zurückzuführen ist.