Johannisbeeren

Die Sträucher richtig zu pflegen, ist gar nicht schwer und wird mit süßen Früchten belohnt.

Johannisbeere als kleiner Hochstamm erzogen (wird auf die Goldjohannisbeere (R. aureum Pursh) veredelt)

Johannisbeere als kleiner Hochstamm erzogen (wird auf die Goldjohannisbeere (R. aureum Pursh) veredelt)

Für den nötigen Ausrichtungsschnitt gibt es einen einfachen Trick: Bei der Ernte werden gut tragende Äste gleich heraus geschnitten und werden bequem im Schatten abgeerntet. Da Johannisbeeren (im Besonderen die roten Johannisbeeren) an zwei bis dreijährigen Holz am besten tragen, ist so Platz für den neuen Austrieb für die nächsten Jahre.

Grundsätzlich sollten nicht mehr als 5 oder 6 Haupttriebe an einem Johannisbeerbusch stehen bleiben.

Bei schwarzen Johannisbeeren stehen viele Früchte an den einjährigen Trieben, so dass diese Büsche deutlich stärker beschnitten werden müssen, um möglichst viel neuen Austrieb zu generieren.

Johannisbeerhochstämme kann man günstig bereits fertig veredelt beziehen

Gepflanzt werden Johannisbeeren entweder im Herbst oder Frühjahr, so haben sie die besten Chancen, um anzuwachsen. Der Boden um die Sträucher sollte durch Mulchen oder Mulchfolien Unkrautfrei gehalten werden.

Der Boden darf ruhig humusreich und auch leicht sauer sein, deshalb können Rasenschnitt und Laub gemischt als Mulchmaterial genutzt werden. Auch schwer verdauliches Laub, wie Eichenlaub, kann verwendet werden.

Johannisbeeren können übrigens auch sehr gut an einem Spalier angebunden werden und ergeben so eine schmale heckenartige Einfriedung für ihren Gemüsegarten.