Saatmethoden und was sie bedeuten
Vom "dibbeln", der Breit-, Horst- und Rillensaat.
In so manch einem Gartenbuch oder auch auf der Verpackung von Samen und Saatgut stehen merkwürdige Dinge: man soll "dibbeln" oder auch eine "Stufensaat" durchführen.
Die Breitsaat
Hier wird einfach breitwürdig das Saatgut auf dem Beet verteilt und eingeharkt. Das ist einfach, aber nur bei sehr unkrautfreien Böden zu empfehlen. Man kann später nicht einfach durch die Reihen hacken, sondern muss viel von Hand auszupfen.
Die Rillensaat
Mit dem Ende der Harke oder einem anderen Werkzeug wird eine Rille in die feine Erde gezogen und in diese kommt der Samen. Je nachdem, wie ordentlich man ist, erhält man wunderbare gerade und perfekt gleichmäßige Gemüsereihen.
Die Stufensaat oder auch Horstsaat
Hier werden die Samen in kleinen Gruppen ausgelegt
Das Dibbeln
Dabei werden Samenkörner immer Paarweise auslegt. Beispielsweise bei Radieschen, Rote Rüben und Mangold. Aber Achtung: Manche verstehen unter "dibbeln" auch das Auslegen von Samenkörnern mit der Hand in gleichmäßigem Abstand.
Noch ein Tipp zum Aussäen: Die richtige Saattiefe ist entscheidend! Als Faustformel: Um so größer der Samen, desto tiefer in die Erde.