Wie oft man eine Blumenwiese schneiden sollte

Blumenwiesen müssen auch gemäht werden, allerdings seltener als Rasenflächen.

Wiese mit Butterblumen und Ehrenpreis

Wiese mit Butterblumen und Ehrenpreis

Man sollte zwischen einer natürlichen Blumenwiese und einer rein dekorativen Blumenwiese aus einjährigen Zierpflanzen unterscheiden: Die handelsüblichen Mischungen enthalten große Mengen an Kornblumen, Ringelblumen, Cosmeen und anderen Blumen, die man einfach stehen lassen kann, bis diese verblüht sind. Mit etwas Glück samen sich die Blumen aus und kommen im nächsten Jahr wieder.

Am besten senst/mäht man im Hausgarten mit einer Sense per Hand, natürlich würde auch eine Motorsense oder ein motorgetriebener Wiesenschneider funktionieren. Manuell zu sensen ist aber gar nicht so schwer wie man denken würde, man findet sich recht schnell rein - auch wenn das Ergebniss etwas zottelig wird

Eine "richtige" Blumenwiese besteht aus einer Mischung von ein- und mehrjährigen Pflanzen, die auch in freier Natur vorkommen. Das könnten beispielsweise sein: Wiesenschaumkraut, Johanniskraut, Taubenkropf, Quendel, Löwenzahn, Sauerampfer, Spitzwegerich, Lobkraut, Klee und Nelken, in der Mischung mit verschiedenen Gräsern.

Diese an die Natur angelegten Wiesen müssen in der Regel zwischen zwei- und viermal pro Jahr gemäht werden.

Um so magerer die Wiese oder um so schattiger sie liegt, desto weniger wird gemäht. Magerwiesen werden in der Regel nur einmal im Jahr gemäht. Wann gemäht wird, hängt etwas vom Besatz ab. Wenn bei der Anlage der Klappertopf genutzt wird, sollte man bis August warten, da der Klappertopf sich sonst nicht aussamen kann.

Um sicher zu gehen, ist es auch besser, seine Wiese in mehreren Schritten zu mähen. Man beginnt die erste Mahd Ende August und den nächsten Teil mäht man erst im September.

Ist die Wiese zu nährstoffreich für eine einmalige Mahd, kann man eine zusätzliche Mahd im Juni einplanen.