Der Smoothie-Garten - Gesundes aus dem Garten einfach selber anbauen + Erntekalender

Erntefrisch in den Mixer, noch besser geht es gar nicht - Was man anbauen kann um Smoothies wirklich frisch genießen zu können.

Wer Smoothies trinkt, tut dies entweder, weil die süßen Mischungen aus dem Supermarktregal so lecker sind, oder weil man gesund in den Tag starten möchte. Am gesündesten ist die Zubereitung natürlich aus frischem Gemüse, am besten aus dem eigenen Garten. Je nach Jahreszeit kann man die verschiedensten Zutaten für Smoothies ganz frisch aus dem eigenen Garten ernten.

Wie man mischt, bleibt einem natürlich selber überlassen, es gibt verschiedene Grundrezepte, aber man kann sagen etwa 1/3 Blattgrün, 1/3 Obst und 1/3 Flüssigkeit sind für den Anfang eine gute Mischung. Als Flüssigkeit eignet sich natürlich Wasser, Saft, kalter Tee oder aber Milch (Kuhmilch, Haselnuss- Mandel- oder Sojamilch).

Wer weniger Zucker zu sich nehmen möchte, nimmt einfach weniger Obst und mischt mehr Gemüse in den Mixer. Andererseits schmecken die Smoothies mit hohem Fruchtanteil besser und eignen sich auch, um Kinder und skeptische Erwachsene an das Thema heran zu führen.

Zutatenliste nach Jahreszeit

Obst und Gemüse aus dem Tiefkühler ist nicht enthalten. Unter der Liste gibt es eine Beschreibung der einzelnen Obst- und Gemüsepflanzen mit den wichtigsten Kulturbedingungen und Zeiträumen zur Aussaat. Außerdem ist dort auch aufgeführt, welche Sorten man gut im Tiefkühlfach frisch halten kann, denn ohne Himbeeren, Erdbeeren oder Mini-Kiwi aus dem TK wird der Winter doch ein bisschen traurig ausfallen.

Januar

  • Äpfel*
  • Birnen*
  • Rucola (Hausanzucht)
  • Krause Kresse (Hausanzucht)
  • Grünkohl
  • Bleichsellerie
  • Sprossen
  • Möhren (eingelagert, oder die letzten aus dem Freiland)

Februar

  • Äpfel*
  • Rucola (Hausanzucht)
  • Krause Kresse (Hausanzucht)
  • Grünkohl
  • Bleichsellerie
  • Sprossen

März

  • Äpfel*
  • Feldsalat (aus Überwinterung)
  • Sprossen

April

  • Rhabarber
  • Spinat
  • Rucola
  • Feldsalat (aus Überwinterung)
  • Sauerampfer
  • Möhrengrün

Mai

  • Monatserdbeeren
  • Spinat
  • Rucola
  • Feldsalat
  • Salat
  • Brunnenkresse
  • Pfefferminze
  • Sauerampfer
  • Möhrengrün
  • Möhren

Juni

  • Monatserdbeeren
  • Gartenerdbeeren / Kulturerdbeeren
  • Stachelbeeren
  • Brombeeren
  • Erbsen
  • Tomaten
  • Neuseeländer Spinat
  • Rucola
  • Salat
  • Brunnenkresse
  • Pfefferminze
  • Sauerampfer
  • Möhrengrün
  • Möhren

Juli

  • Monatserdbeeren
  • Brombeeren
  • Heidelbeeren
  • Äpfel
  • Birnen
  • Himbeeren
  • Erbsen
  • Tomaten
  • Neuseeländer Spinat
  • Rucola
  • Salat
  • Brunnenkresse
  • Pfefferminze
  • Zucchini
  • Gurke
  • Möhrengrün
  • Möhren

Wer Tomatenhaut nicht im Smoothie aktzeptieren kann, sollte die Früchte kurz mit heißem Wasser überbrühen und die Haut mit einem Messer abziehen.

August

  • Monatserdbeeren
  • Brombeeren
  • Heidelbeeren
  • Äpfel
  • Birnen
  • Kirschpflaumen
  • Weintrauben
  • Himbeeren
  • Erbsen
  • Tomaten
  • Neuseeländer Spinat
  • Rucola
  • Salat
  • Brunnenkresse
  • Pfefferminze
  • Zucchini
  • Gurke
  • Möhrengrün
  • Möhren

September

  • Erbsen
  • Monatserdbeeren
  • Himbeeren
  • Brombeeren
  • Mini-Kiwi
  • Heidelbeeren
  • Äpfel
  • Birnen
  • Mirabellen
  • Pflaumen
  • Kirschpflaumen
  • Weintrauben
  • Tomaten
  • Spinat
  • Neuseeländer Spinat
  • Rucola
  • Feldsalat
  • Salat
  • Brunnenkresse
  • Pfefferminze
  • Zucchini
  • Möhrengrün
  • Möhren

Oktober

  • Brombeeren
  • Monatserdbeeren
  • Himbeeren
  • Mini-Kiwi
  • Äpfel
  • Birnen
  • Weintrauben
  • Spinat
  • Feldsalat
  • Brunnenkresse
  • Grünkohl
  • Bleichsellerie
  • Möhrengrün
  • Möhren

November

  • Weintrauben
  • Äpfel
  • Birnen
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Bleichsellerie
  • Sprossen
  • Möhrengrün
  • Möhren

Dezember

  • Äpfel*
  • Birnen*
  • Krause Kresse (Hausanzucht)
  • Grünkohl
  • Bleichsellerie
  • Sprossen
  • Möhren

*Eingelagert / Winterapfel bzw. eingelagerte Birnen

Blattgrün für grüne Smoothies

Blattgrün für Smoothies sollte immer möglichst frisch sein und nicht erst aufgetaut werden müssen, denn zum Einfrieren blanchiert man das Gemüse kurz und schreckt es dann in kaltem Wasser ab. Deshalb ist es besonders wichtig, für jede Jahreszeit das passende Blattgrün aus dem eigenen Garten oder von der eigenen Fensterbank ernten zu können.

Brunnenkresse

Ausgesät wird zwischen März und August, geerntet werden kann etwa 6-8 Wochen später, also zwischen Mai und Oktober. Am besten sät man Brunnenkresse breitwürfig aus, allerdings benötigt man dann einen Kasten oder eine Fläche im Freiland, die mehr oder minder frei von Unkraut ist. Am besten verwendet man Kübel mit sterilisierter Blumenerde, die erhitzt wurde - dann finden sich darin keine Unkrautsamen.

Der Geschmack von Brunnenkresse kann als würzig bis scharf beschrieben werden. Wichtig für eine erfolgreiche Kultur ist das stetige Feuchthalten des Kastens.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Kresse wird am besten frisch ausgesät und frisch geerntet. Beim Einfrieren wird die Kresse matschig und bitter.

Krause Kresse

Krause Kresse kann im Freiland im Frühjahr gezogen werden oder im Winter im Haus, der Unterschied beim Anbau besteht im Aussäen: Im Winter bedeckt man die Samen nicht mit Erde, im Frühjahr siebt man Erde über die Samen.

Geerntet werden kann etwa 2-3 Wochen nach der Aussaat.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Kresse wird am besten frisch ausgesät und frisch geerntet. Beim Einfrieren wird die Kresse matschig und bitter.

Grünkohl

Die Wintergrundlage für Smoothies aus dem eigenen Garten schlechthin, die Erntezeit liegt zwischen Oktober und Februar, wenn das frische Grün im Garten langsam rar wird. Dazu muss man sich allerdings schon früh im Jahr vorbereiten, bereits im Juni werden die Grünkohlsamen im Saatbeet gesät. Später, wenn im Gemüsebeet die Hauptkulturen abgeerntet sind, verpflanzt man dann die Pflanzen ins normale Gartenbeet mit größerem Abstand.

Geeignete Vorkulturen sind Frühkartoffeln, Erbsen und Bohnen.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Grünkohl kann blanchiert eingefroren werden, dann ist er für unsere Smoothies aber nicht mehr so wertvoll.

Rote Bete-Grün

Rote Bete ist sehr eng mit dem Mangold verwandt, ihre Blätter können genauso zubereitet werden wie Mangold auch.

Die ganze Knolle eignet sich weniger für Smoothies, da sie sehr hart ist.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Einfrieren von Rote-Beete Blättern ist nicht zu empfehlen, die Knolle dagegen kann gekocht gut eingefroren werden und kann dann für Beispielsweise Suppen und Dipps aufgetaut werden.

Feldsalat

Feldsalat ist praktisch, denn er kann gut im Herbst (August -> Oktober) nach anderen Kulturen eingesät werden, für Smoothies ist er sogar als fast ganzjährig anzubauender Salat noch praktischer. Im Freiland sät man zwischen April und Oktober, im Gewächshaus zwischen Dezember und März die leckeren Mini-Salate aus. Allerdings muss man sagen, dass die Kultur vor allem im Frühjahr, Herbst und Winter ihre Bedeutung hat. Im Sommer neigt Feldsalat zum Schossen, wird ungenießbar und blüht. Spät gesäte Feldsalate kann man einfach im Winter auf dem Beet stehen lassen, wenn er eingefroren ist,können wir ihn zwar nicht ernten, aber im nächsten Frühjahr haben wir dann schon - sobald die Pflanzen aufgetaut sind - frischen Feldsalat zur Verfügung.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Feldsalat am besten frisch verarbeiten.

Kopfsalat, Schnittsalat, Pflücksalat

Salat anzubauen ist auf Balkonen fast einfacher als im Freiland, deshalb bietet es sich besonders für Balkongärtner an, diesen Vorteil auch zu nutzen. Am besten setzt man dabei auf Schnitt- und Pflücksalate, denn von diesen kann man lange kleine Mengen ernten, für Sandwiches genauso wie für Smoothies.

Gesät wird ab März im Freiland, geerntet zwischen Mai und September. In Frühbeetkästen und Gewächshäusern kann man ganzjährig aussäen, wobei die kältesten Zeiten des Jahres natürlich wenig Keimerfolge bieten werden. Je nach Region kann man noch bis Oktober, November aussäen und ernten, solange die Pflanzen nicht eingefroren sind.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Salat am besten frisch verarbeiten.

Rucola - Wilde Rauke

Der optimale Blattanteil in Smoothies, denn Rucola ist einfach zu ziehen. Er keimt zwar zögerlich und unregelmäßig bei Temperaturen zwischen 5 und 20 Grad Celsius, lässt sich aber lange beernten. Wilde Rauke ist mehrjährig und kann einfach im Freiland überwintern. Ab Ende März kann im Freiland ausgesät werden, etwa 4-6 Wochen später können die ersten Rucola-Smoothies zubereitet werden. Wer im Haus einen kühlen und hellen Raum zur Verfügung hat, sät dort die Rauke einfach auf der Fensterbank aus, die Temperatur sollte in etwa 15 Grad betragen - dann kann man ganzjährig Rucola im Haus anbauen. Das ist besonders für die Wintermonate Dezember und Januar von Vorteil.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Wilde Rauke ist mehrjährig und muss deshalb nicht eingemacht werden, wenn es frostfrei ist, können wir auch ernten.

Spinat

Spinat gedeiht am besten, wenn es nicht zu warm ist, dass heißt im Frühjahr und im Herbst, für den Sommer können wir auf Neuseeländerspinat ausweichen, von dem wir stets nur die jungen Triebe abernten. Eigentlich ideal für die kleinen Smoothieportionen, die wir benötigen. Allerdings muss man die Pflanze auch beernten, wenn man gerade keinen Spinat benötigt, sonst geht das Wachstum der Pflanzen zurück und wir bekommen keine zarten neuen Blätter mehr geliefert. Aber Achtung: Pro Pflanze benötigt man einen Quadratmeter Platz und er sollte vorgezogen werden und erst nach den Eisheiligen ins Freiland gepflanzt werden. Wer mit dem Neuseeländerspinat auch kochen will und zu zweit ist, sollte 2-3 Pflanzen setzen.

Beim normalen Spinat entscheidet man sich am besten für eine Sorte, die für den Herbst- und für den Frühjahrsanbau geegnet ist wie „Matador“. Man sät entweder zwischen Februar und März und erntet dann zwischen April und Mai, oder man sät zwischen August und September und erntet dann zwischen September und November die leckeren Blätter.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Spinat kann kurz (Sekunden) blanchiert gut eingefroren werden. Er ist dann zwar nicht ganz wie aus dem Garten geholt, aber für den Winter ist Spinat aus dem Tiefkühler eine akzeptable Lösung.

Löwenzahnblätter

Am besten erntet man im Freiland die noch jungen Blätter, man sollte auf Anbauflächen achten, die nicht zu nah an Straßen liegen und die Blätter gründlich waschen.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Die Blätter lassen sich nicht einmachen, aber wer will, kann die Blüten zu einem leckeren Löwenzahnsirup verarbeiten. Dazu muss man ausreichend viele Blüten sammeln, sie von dem grünen Teil befreien und sorgfältig auslesen. Insekten und Dreck müssen gründlich entfernt werden. Für einen halben Liter Wasser benötigen wir etwa 100 Gramm Löwenzahnblütenblätter (den gelben Teil). Wasser und Blüten werden aufgekocht und dürfen über Nacht ziehen. Am nächsten Tag seiht man die Blüten ab, gibt Zitronensaft hinzu, 500 Gramm Zucker und kocht die Masse nochmal auf. Der Zucker muss sich vollkommen gelöst haben und man muss die Masse unbedingt heiß abfüllen und direkt verschließen.

Mangold

Mangold ist eigentlich ein klassischer Spinatersatz für den Sommer, bei dem fortlaufend die Blätter geerntet werden können. Im Gewächshaus kann man ihn sogar im Winter ernten und bietet so noch lange grüne Blätter für Smoothies. Ausgesät wird zwischen April und August im Freiland, im Gewächshaus sogar ganzjährig. Man kann etwa 4-6 Monate von jeder Pflanze ernten, bevor sie in die Höhe schießt und blühen möchte. Im Freiland kann man zwischen Juni und Oktober ernten.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Wie Spinat kurz blanchieren, in Eiswasser geben und einfrieren.

Möhren-Grün

Es gibt zwei Arten Möhrengrün zu ernten, entweder frühstens ab Ende Mai mit der leckeren Wurzel oder wir vergreifen uns schon früher am gesunden Grün. Allerdings schwächen wir damit die Pflanze und sollten uns dann dafür entscheiden, eine extra Reihe Möhren für Möhrengrün anzubauen. Wenn wir nur am Möhrengrün interessiert sind, können wir die Pflanzen enger aussäen, früher roden und neu einsäen.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Frisch verwenden, Möhrengrün können wir lange Zeit im Jahr ernten. Im Herbst ausgesäte Möhren liefern noch bis in den Januar frisches Grün.

Minze

Pfefferminz in Smoothies ist ein bisschen Geschmackssache, aber es ist leicht in Kübeln zu kultivieren. Am intensivsten ist die marokkanische Minze, die oft in Cocktails verwendet wird. Fruchtminzen wie Erdbeer- und Ananasminze verströmen interessante Gerüche und habe einen weniger intensiven Minz-Geschmack.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Pfefferminzzweige schneiden, bündeln und an einem schattigen Platz zum Trocknen aufhängen.

Stangen-Sellerie oder Bleichsellerie

Bleichsellerie kann gemeinsam mit Äpfeln - und wenn man zusätzliche Zutaten zukaufen möchte, mit Ingwer und Bananen mit Wasser und Honig zu einem schönen Smoothie zubereitet werden. Das Praktische am Bleichsellerie ist, dass er sich so gut einlagern lässt, und dem Smoothie-Selbstversorger so auch im Winter Vitamine liefert.

Die Ernte beginnt übrigens im Oktober und zieht sich, wenn ihr einlagert, über den ganzen Winter.

Alles was man über Bleichsellerie wissen müsst, lest ihr am besten in Bleichsellerie .

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Einlagern im Keller, siehe obig verlinkter Artikel über Bleichsellerie.

Brennesseln

Brennesseln müssen die meisten nicht anbauen, nur pflücken und genießen. Bei der Ernte sollte man Handschuhe tragen, und die frischen noch hellen Blätter an den Triebspitzen sammeln.

Als Zutat in Smoothies sollten wir die Brennessel sparsam einsetzen und etwa 1-2 mal die Woche genießen, pro Smoothie reicht eine Handvoll Brennesselblätter vollkommen. Gemischt mit Erdbeeren, Äpfeln und säuerlichen Früchten wie Stachel- oder Johannisbeeren schmeckt der Smoothie besonders gut.

Bei der Zubereitung geben wir die Brennesseln nach dem Waschen auf ein Küchentuch, schlagen es einmal ein und rollen dann mit dem Nudelholz darüber. Dabei werden die Brennhaare aufgebrochen und die Brennesseln können nicht mehr brennen.

Bei der Zubereitung für Tee muss man dieses Prozedere nicht auf sich nehmen. Skeptiker fangen vielleicht damit an, erst Tee aus den Brennesseln zu kochen, den Tee abkühlen zu lassen und statt Wasser im Smoothie zu verwenden.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Brennesseln können getrocknet werden, einfach abschneiden, bündeln und kopfüber trocknen lassen.

Sauerampfer

Ein sehr gesundes und anspruchsloses Kraut ist der Sauerampfer, bei dem fast immer alle Samen auch aufgehen. Sauerampfer wirkt entschlackend und blutreinigend. Die Aussaat erfolgt einfach im Freiland ab März, geerntet werden sollten vor allem die jungen, zarten Blätter.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Sauerampfer am besten frisch verarbeiten.

Weizengras

Weizengras lässt sich recht einfach im Blumentopf oder besser in einer großen Schale aussäen. Wie bei allen Aussaaten müssen wir die Samen ausreichend feucht halten. Schnellere Keimung kann man durch Vorkeimen der Samenkörner im „Keimsprossenglas“ erreichen. Der beste Standort im Haus ist ein helles Fenster - aber natürlich können wir die Schale bei guter Witterung im Frühjahr auch auf dem Balkon oder der Terrasse aufstellen. Bei uns gibt es regen Unkrautanflug, da das Grundstück naturnah ist und hier und da ach andere Gräser zur Samenreife kommen. Für eine Aussaat im Freiland wäre mir die Verwechslungsgefahr mit „dazwischengeschlichenen“ Gräsern zu groß. Im Haus können wir Weizengras quasi das ganze Jahr lang züchten.

Zum Einfrieren oder Haltbarmachen: Weizengras kann man auch getrocknet als Pulver beziehen, eine frische Verwendung ist der Trocknung vorzuziehen.

Sprossen:

Es gibt natürlich nicht „die Sprossen“ sondern Keimlinge von verschiedenen Pflanzen wie Radieschen, Kresse, Rettich, Brokkoli, Rauke, chinesischem Porree, Linsen oder Alfalfa.

All diese „Mikro-Gemüse“ lassen sich ohne viel Aufwand selber aus den Saaten ziehen und das auch noch im tiefsten Winter.