Warum wir keine Nadelgehölze brauchen: Inspiration für immergrüne belaubte Pflanzen

Immergrüne und wintergrüne Sträucher und Pflanzen geben auch im Winter dem Garten ein ansehnliches Äußeres, neben Nadelgehölzen wie Thuja und Tanne gibt es noch soviel mehr zu entdecken und zu pflanzen.

Der Artikel ist in 3 Teilen gegliedert: Hecken und Gehölze, Blühstauden und Blattstauden, so dass jeder schnell die gewünschten Pflanzen für den perfekten Garten findet.

Natürlich können die winter- und immergrünen Pflanzen auch mit Pflanzen kombiniert werden, die im Winter einziehen oder abfrieren - durch einen Anteil an immergrünen Pflanzen bleibt trotzdem ausreichend Struktur im Garten. Wie die prozentuale Verteilung sein sollte, ist dabei etwas Geschmackssache, persönlich finde ich einen Anteil von etwa 30% bei Beetflächen ausreichend, um einen lebendigen Eindruck im Winter zu erreichen.

Besonders schön ist es, wenn man die Einfassungen aus immer- und wintergrünen Pflanzen erstellt, der grüne Rahmen fasst auch abgeblühte und vertrocknete Samenstände der nicht mehr grünen Pflanzen gut ein.

Heckenpflanzen für immergrüne Hecken:

Große Hecken:

Schwarzgrüner Liguster (Ligustrum vulgare 'Atrovirens') - wintergrün

  • Höhe: 300-400 cm
  • Breite: 300-400 cm
  • Blüte: weiß, Juni-Juli

Der schwarzgrüne Liguster ist nicht immergrün, sondern nur wintergrün in milden Wintern. Zum Ende des Winters wirft der Liguster nochmal kurz sein Laub ab und treibt dann im Frühjahr wieder frisch aus. Im Vergleich zu nicht wintergrünen Heckenpflanzen ist diese Heckenpflanze „länger“ grün.

Ovalblättriger Liguster (Ligustrum ovalifolium) - wintergrün

  • Höhe: 300-500 cm
  • Breite: 120-300 cm
  • Blüte: weiß, Juni-Juli

Wie auch der schwarzgrüne Liguster ist der ovalblättrige Liguster auch nur „länger“ im Jahr grün, in harten Wintern lässt auch dieser Liguster sein Laub fallen. Da Liguster-Arten generell sehr hart im Nehmen sind, treibt auch diese Sorte zuverlässig wieder aus.

Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) - immergrün

  • Höhe: 200-300 cm
  • Breite: 120- 150 cm
  • Blüte: weiß, Mai - Juni

Kirschlorbeer ist eine typische Heckenpflanze, natürlich haben sich einige schon an den vielen Kirschlorbeerhecken satt gesehen - aber es ist eine wirklich schöne Heckenpflanze wenn man beim Schnitt auf eine Handschere setzt und die elektrische Säge im Schuppen lässt. Quer zerteilte große Kirschlorbeerblätter sehen einfach nicht gut aus.

Feuerdorn (Pyracantha coccinea) - immergrün

  • Höhe: 200-400 cm
  • Breite: 150- 250 cm
  • Blüte: weiß, Mai - Juni

Man muss zugeben, lange Hecken sind für Feuerdorn nicht optimal geeignet, da man schon starke Handschuhe bei der Pflege aufgrund der Stacheln benötigt. Als freie Hecke oder Schutzpflanzung, bei der Dornen gewünscht sind, ist er natürlich optimal geeignet, denn er lässt sich einfach durch Stecklinge vermehren und ist somit „günstig“ für große Projekte. Auch sonst ist der Feuerdorn recht unanspruchslos, sofern man sich für eine Schorf-resistente Sorte entscheidet. Das Wachstum liegt im Jahr bei bis zu 60 cm, so dass schnell ein Sichtschutz gewachsen ist.

Mittlere Hecken:

Warzen-Berberitze (Berberis verruculosa) - immergrün

  • Höhe: 100-200 cm
  • Breite 100- 150 cm
  • Blüte: gelb, Mai - Juni

Berberitzen sind aufgrund ihrer Dornen undurchdringliche Heckenpflanzen, ihre mäßige Wuchskraft von nur bis zu 15 cm im Jahr macht sie perfekt für eine pflegeleichte halbhohe Hecke.

Schmalblättrige Berberitze (Berberis stenophylla) - immergrün

  • Höhe: 150-200 cm (*Schnitt)
  • Breite 150- 200 cm
  • Blüte: gelb Mai - Juni

Die schmalblättrige Berberitze hat wunderschöne glockenförmige, gelbe Blüten im Mai. Im Garten steht sie gern an einer warmen Stelle in der vollen Sonne - stellt sonst aber keine großen Ansprüche.

Buchs (Buxus sempervirens) - immergrün

  • Höhe: 30*-450 cm (*Schnitt)
  • Breite 30- 350 cm
  • Blüte: gelbliches grün, März - April

Aufgrund der vielen Schädlinge und Pilzerkrankungen kann ein Pflanzen von Buchsbäumen aktuell nicht empfohlen werden, seht euch auch die Alternativen an!

Zwergliguster (Ligustrum vulgare 'Lodense‘) - wintergrün

  • Höhe: 50-100 cm
  • Breite 30-100 cm
  • Blüte: weiß, Juni - Juli

Wie oft ich mir schon gewünscht habe diese kleine Variante des Ligusters als Einfassung des Vorgartens statt seines großen Bruders zu haben! Leider haben die Vorbesitzer dort einen normalen Liguster gepflanzt, der 60 cm im Jahr wächst statt wie der kleine Zwergliguster nur 5-10 cm. Zwergliguster eignet sich optimal für Einfassungen, über die andere gern hinwegschauen dürfen. Sei es als seitliche Begrenzung des Weges oder Einfassung des Vorgartens. Zwergliguster ist günstig in der Anschaffung und bleibt lange grün. Im Winter verfärbt sich das Laub von tiefem grün zu einem Bronzeton.

Nur beim Pflanzen müssen wir auf den Zwerg achten: Für das Anwachsen benötigt der Zwergliguster ausreichend Wasser, deshalb am besten im Herbst pflanzen.

Kleine Hecken:

Kriechspindel (Euonymus fortunei) - immergrün

Spindelstrauch

Spindelstrauch

  • Höhe: 20-60 cm
  • Breite 40-100 cm
  • Blüte: grünliches weiß, Juni - Juli

Obwohl der kleine Strauch oft auch für Einfassungen empfohlen wird, eignet er sich besser als Bodendecker im Halbschatten und Schatten. Der kleine Spindelstrauch breitet sich, wenn er sich wohl fühlt, recht großzügig aus und würde das Innere eines Staudenbeetes schnell ersticken.

Außerdem: In der Sonne hat er sich - zumindest bei uns - leider nicht bewährt!

Teppichmispel (Cotoneaster dammeri) - immergrün

  • Höhe: 40-80 cm
  • Breite 40-60 cm
  • Blüte: weiß, Mai - Juni

Die Teppichmispel ist auch oft im öffentlichen Grün zu sehen, davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn dieser Umstand bedeutet nur: Sie ist pflegeleicht und bringt im Sommer schöne Blüten und im Herbst schöne rote Beeren hervor,die auch von Vögeln im Winter gefressen werden.

Böschungsmyrthe (Lonicera pileata) - immergrün

  • Höhe: 70-80 cm
  • Breite 80-120 cm
  • Blüte: weiß, Mai - Juni

Die Böschungsmyrthe wird oft auch als Buchsbaumersatz gepflanzt, dabei eignet sie sich besser für größere Einfassungen und richtig breite Rahmen - denn sie wächst leicht überhängend, und bei optimalen Böden wächst sie auch bis zu 60 cm im Jahr. Für eine kleine, schmale Einfassung ist sie daher nicht wirklich gut geeignet. Als Hangbepflanzung macht sie sich dagegen gut, die überhängenden Zweige decken den Boden zuverlässig ab - ohne zu viel Arbeit zu machen.

Buchs Ilex (Ilex crenata 'Stokes‘) - immergrün

  • Höhe: 20*-80 cm (*Schnitt)
  • Breite 50-80 cm

Der Buchsilex ist wunderbar für kleine und mittelhohe Hecken geeignet, er wächst nur zwischen 5 und 15 cm im Jahr und ist damit sehr pflegeleicht, was Schneidearbeiten angeht. Außerdem ist die Pflanze deutlich gesünder als normaler Buchs. Nur reine Schattenplätze mag der Buchs Ilex nicht.

Solitärgehölze die auch im Winter eine wahre Pracht sind

Winterheckenkirsche (Lonicera purpusii) - wintergrün

  • Höhe: 300-400 cm
  • Breite: 200-300 cm
  • Blüte: weiß, Dezember-April

Gleich zu Anfang möchte ich mit dieser tollen Pflanze beginnen, sie blüht nämlich ab Dezember und behält ihre Blüten bis in den April hinein. Die Winterheckenkirsche kann als Solitär oder als Hecke gepflanzt werden - als Hecke bietet sich eine frei wachsende Hecke an, die ausreichend Platz benötigt. Als Solitär macht sie sich aber auch gut direkt neben dem Hauseingang, so dass man ihre stark duftenden Blüten im Winter jeden Tag von Neuem genießen kann. Da sich die Hecke nicht als Formschnittgehölz eignet, lichtet man nach der Blüte nur die bestehenden Triebe aus und kürzt die abgeblühten Triebe ein.

Funkenblatt (Stranvaesia davidiana) immergrün

  • Höhe: 200-400 cm
  • Breite 150-250 cm
  • Blüte: weiß, Juni

Das Funkenblatt erinnert so gar nicht an die klassischen Immergrünen - denn im Herbst färbt sich ein Teil der Blätter rötlich ein. Im Juni blüht der Strauch mit weißen Dolden und bietet ab dem Herbst rote Schmuckfrüchte, die lange am Strauch hängen bleiben. Das Funkenblatt gliedert sich wunderbar in eine frei wachsende Reihe von Blühgehölzen ein, wenn ein Teil davon immergrün sein soll - beispielsweise wenn eine Sichtachse von der Straße direkt auf das große Wohnzimmerfenster führt.

Runzelblättriger Schneeball (Viburnum rhytidophyllum) - immergrün

  • Höhe: 250-400 cm
  • Breite 250-350 cm
  • Blüte: weiß, Mai - Juni

Beim Schneeball handelt es sich um einen Großstrauch, der im Mai mit großen Schirmrispen weiß blüht und im August und September seine rötlich bis schwarzen Früchte trägt. Das Laub des Schneeballs ist dunkelgrün und etwa 20cm lang.

Japanische Blütenskimmie (Skimmia japonica) - immergrün

  • Höhe: 70-100 cm
  • Breite 100-120 cm
  • Blüte: weiß und rosa, Mai

Die japanische Blütenskimmie ist ein wirklich dekorativer Kleinstrauch für den Winter, da sie einerseits ihre Blätter behält, andererseits bereits im Herbst rötliche Blütenknopsen ausbildet. Die Blüte ist erst ab April/Mai zu erwarten. Beim Pflanzen sollten wir darauf achten, einen sauren Boden bieten zu können, dazu entfernt man einen Teil der Erde und ersetzt ihn mit Rhododendron- und Azaleenerde.

Auch große Gartendekoration gibt Struktur im Winter

Blühstauden

Storchschnäbel (verschiedene) - wintergrün

Storchschnabel

Storchschnabel

Storchschnäbel sind phantastische Pflanzen, leider ist nicht jede Sorte wintergrün, deshalb hier eine Liste der wintergrünen, pflegeleichten Stauden. Sie alle verbindet der Wunsch nach einem eher trockenen Standort (eine halb-wintergrüne Alternative finde ihr im Text dazu):

Sonne:

  • Dalmatinischer Storchschnabel
  • Storchschnabel „Bevan“ (Geranium macrorrhizum )
  • Cambridge Storchschnabel (z.B. „Saint Ola“ und „Biokovo“) (Geranium x cantabrigiense)
  • Storchschnabel „Harz“ (Geranium x cantabrigiense)
  • Blut-Storchschnabel („Elke“, „Apfelblüte, „Ron Leed“) (Geranium sanguineum)
  • Aschgrauer Storchschnabel („Giuseppii“, „Laurence Flatman“, „Purple Pillow“, „Ballerina“ und „Splendens“) (Geranium cinereum)
  • Schnee-Storchschnabel „Album“ (Geranium sanguineum)
  • Gestreifter Storchschnabel (Geranium sanguineum)

Halbschatten/ leicht schattenverträgliche Storchschnäbel:

  • Veränderlicher Storchschnabel (Geranium versicolor)
  • Storchschnabel „White Ness“ (Geranium macrorrhizum )
  • Storchschnabel „Camce“ (Geranium macrorrhizum)
  • Blut-Storchschnabel „Glenluce“ (Geranium sanguineum)
  • Balkan-Storchschnabel „Ingwersen“ (Geranium macrorrhizum )
  • Cambridge-Bastard-Storchschnabel „Karmina“ (Geranium x cantabrigiense )
  • Cambridge Storchschnabel (z.B. „Saint Ola“) (Geranium x cantabrigiense)
  • Storchschnabel „Czakor“ (Geranium macrorrhizum )

Diese Storchschnäbel sind von ihrem Wuchs alle relativ ähnlich, sie werden so zwischen 15 und 25 cm hoch, die Blüten sind weiß, rosa bis hin zu einem grellen pink. Sie blühen zwischen Mai und August je nach Sorte. Die meisten Sorten wachsen sehr schnell in die Breite und verbreiten sich relativ schnell, was sie zu guten Bodendeckern macht. Man kann Storchschnäbel zurück schneiden um die Blütezeit zu verlängern, man kann es aber auch lassen und hat damit wirklich pflegeleichte Gartenbewohner. Durch ihren horstartigen Wuchs kann man im Frühjahr einfach einen Teil der Pflanze abteilen und erneut einpflanzen.

Das Großartige an Storchschnäbeln ist, dass sie sogar in schlecht gepflegten Betonkübeln wunderbar wachsen, sie lassen sich unter Bäume setzen und begrünen auch die Erde unter Rosen ansehnlich mit ihrem grünen Laubteppich. Größte Trockenheitsresistenz haben die Blutstorchschnäbel (Geranium sanguineum), die auch gern in der vollen Sonne stehen. Eine Alternative für etwas feuchtere Stellen kann der Storchschnabel „Patricia“ sein (Geranium psilostemon 'Patricia‘), diese Staude bevorzugt nährstoffreichere Böden, der gern auch frisch sein dürfen. Leider ist diese Pflanze nur „halb-wintergrün“, also nur in milden Wintern. Wer einen schattigen, trockenen Platz bepflanzen möchte, wählt am besten ein Geranium aus der Klasse „Geranium macrorrhizum“.

Gänsekresse (Arabis div.) - wintergrün

Arabis caucasica - Weiße Gänsekresse

Am besten gefällt mir die weiße, etwa 10-20 cm hohe gefüllte Gänsekresse, die gern an sonnigen Standorten mit frischem Boden wächst. Im Mai blüht sie überreich.

Arabis ferdinandi-coburgi - Weißbunte Gänsekresse

Eine Steingartenpflanze mit zweifarbig, panaschiertem Laub. Das Laub ist außen hell weißlich und hat in der Mitte - zur Mitte hin zulaufend - einen dunkelgrünen, breiten, unregelmäßigen Farbverlauf.

Arabis x arendsii - Rosa Gänsekresse

Sie wird auch nicht höher als ihre weiße Verwandte, beginnt ihre Blüten aber schon ab April zu schieben und zu öffnen.

Teppichflammenblume (Phlox subulata) - wintergrün

Teppichphlox

Teppichphlox

Teppichphlox kennt wahrscheinlich oder hoffentlich jeder - ein absolutes Must-have! Sie breitet sich schnell aus und hängt gern etwas über, was sie optimal als Pflanze für etwas höher gelegte Beete macht. Man muss sich um diese Staude so gut wie gar nicht kümmern, denn zurückschneiden müssen wir sie nicht. Es gibt Teppichphlox in vielen verschiedenen Farben von weiß, rot bis zu lila. Jede Pflanze wird etwa 25-30 cm breit und etwa 10-20 cm hoch - wobei der Wuchs eher als niederliegend zu bezeichnen ist.

Teppichphlox lassen sich einfach durch Teilung vermehren, so dass man bei einer guten sonnigen Lage jedes Jahr neue Pflanzen „abteilen“ kann.

Sternmoos (Sagina subulata) - immergrün

Sternmoos ist eine schöne Füllpflanze für Wege, die aus großen Natursteinplatten im Sandbett angelegt wurden. Sternmoos schließt die Lücken dazu recht zuverlässig und schnell, wenn wir am Anfang mit dem Jäten von Beikräutern ordentlich sind. Die Pflanze wird nur 5 cm hoch, macht diesen niedrigen Wuchs aber durch den schnellen, kriechenden Ausbreitungsdrang wieder wett.

Waldsteinie / Dreiblatt Golderdbeere (Waldsteinia ternata) - immergrün*

Nachdem wir so viele Sonnenliebhaber hatten - hier ein Exemplar für den Halbschatten bis Schatten. Die Golderdbeere ist ein wunderbarer niedriger Bodendecker mit etwa 15 cm Höhe und goldgelben Blüten zwischen April und Mai. Sie wächst kriechend und wird pro Pflanze bis zu 60 cm breit. Optimal ist es, gleich mehrere Quadratmeter mit der Golderdbeere zu besetzen, so dass man ein goldgelbes Blütenmeer erhält. *Im Herbst verfärbt sich die Staude leicht rötlich bis bronzefarben.

Elfenblume (div.) - wintergrün

Elfenblumen sind wirklich schöne Schattenpflanzen, einige von ihnen sind wintergrün - andere nicht.

Sie werden zwischen 20 und maximal 40 cm hoch, wobei die Blätter eher polsterartig niedrig und bodennah wachsen und nur die Blütenköpfe in die Höhe gereckt werden. Elfenblumen wachsen gern im Halbschatten und Schatten und sehen dort um so zauberhafter aus.

Für frische bis feuchte Böden:

Epimedium x cantabrigiense (Cambridge Elfenblume)

Die Blüten dieser Sorte sind zwar sehr klein, mit ihrer gelb-roten Färbung aber bezaubernd schön.

Elfenblumenhybride (Epimedium x rubrum)

Diese Sorte hat sehr große, zweifarbige Blüten. Die Blätter der Pflanze sind grün - zu den Spitzen hin rötlich auslaufend, so dass das Laub fast ebenso schön wie die Blüte ist.

Pagels kleine Elfenblume (Epimedium colchicum)

Diese Sorte benötigt unbedingt feuchte Böden im Schatten und verträgt auch kurzzeitige Trockenheit sehr schlecht. Im Herbst färben sich die Blätter rötlich - im Sommer sind sie frisch grün.

Trockenheitsverträgliche Elfenblumen:

Elfenblume Orangenkönigin (Epimedium x warleyense 'Orangekönigin‘)

Eine Pflanze, die die Sommertrockenheit gut verträgt und deshalb auch sehr gut als Unterpflanzungsstaude für Gehölze geeignet ist.

Schwarzmeer Elfenblume (Epimedium pinnatum ssp. colchicum)

Diese Elfenblume treibt viele Ausläufer und verbreitet sich sehr schnell, so dass sie gut als Bodendecker eingesetzt werden kann. Insgesamt ist die Schwarzmeerelfenblume als robust und trockenheitsverträglich einzustufen - nur im Schatten möchte sie stehen, wie alle Elfenblumen.

Purpurglöckchen (Heuchera) - wintergrün

Heuchera oder auch Purpurglöckchen

Heuchera oder auch Purpurglöckchen

Die meisten Heuchera mögen einen eher halbschattigen bis schattigen Standort, einige kommen auch mit sonnigen Standorten zurecht - allerdings (Geschmackssache) finde ich, gibt es für die Sonne auffälligere und prachtvollere Stauden, die dort besser gedeihen.

Im Gegensatz zu dem - was wir in Gartencentern und Supermärkten sehen - gibt es Heuchera nicht nur in rotlaubigen Tönen sondern auch in hellen Grün- Tönen. Die Blüten der grünen Pflanzen sind oft auffallend rot - für alle Schattengärtner ein absolutes Musthave!

Nelken

pinke Grasnelken

pinke Grasnelken

Die klassischen wintergrünen Nelken sind die Heidenelke, die Federnelke und die Grasnelken - aber auch die eigentlich als einjährig klassifizierten Bartnelken können staudenartig wachsen und sind dann auch im Winter noch grün. Dazu bedarf es meiner Meinung nach einen Standort der trocken genug ist. Bei uns ist die Bartnelke aktuell im Januar immer noch saftig grün am richtigen Standort. (Bei uns ist das eine ausgediente Badewanne mit sandigem Boden gefüllt).

Heidenelke (Dianthus deltoides) - wintergrün

Ein absoluter Sonnenanbeter für eher trockene Standorte. Es gibt die Heidenelke in klassischem rosa aber auch in rot und weiß. Schneidet man die verblühten Blüten ab, kann man mit einer Nachblüte rechnen.

Federnelke (Dianthus plumarius) - wintergrün

Wächst gern auf kalkhaltigen, sonnig gelegenen Stellen, die eher trocken als feucht sind. Regelmäßiges Abschneiden der verwelkten Blüten sorgt für eine lange Blütezeit ab Juni. Federnelken gibt es in vielen verschiedenen Farben - sie werden etwa 30 cm hoch.

Grasnelken (Ameria martima)

Seit einigen Jahren gibt es die Grasnelken auch im stationären Handel zu kaufen, ihr Laub sieht tatsächlich aus wie Gras und am Rande einer Wiese gepflanzt, gehen Beet und Wiese quasi nahtlos ineinander über. Die Blätter sind nur etwa 10 cm hoch, der Blütenstiel reckt sich bis zu 25 cm in die Höhe bleibt in aller Regel aber eher bei 15 cm. Die Blüten sind leicht kugelförmig, aus mehreren Blüten zusammengesetzt. Grasnelken säen sich selbst aus und können auch durch Teilung vermehrt werden.

Enzian (Gentiana div.) - wintergrün

Alle drei hier angesprochenen wintergrünen Enzianarten benötigen einen Standort in der Sonne - nur bei den Bodenansprüchen unterscheiden sie sich stark. Als erstes möchte ich die heimische Staude, den Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata subsp. cruciata vorstellen, er wird etwa 30 cm hoch und auch genauso breit und blüht von Juni bis August in blau. Er benötigt eine neutrale bis alkalische - also kalkhaltige - Erde. Dagegen braucht der großblumige Frühlings-Enzian eher eine saure Bodenreaktion. Dies Staude ist optisch ein bisschen merkwürdig: Der Frühlingsenzian wird nur 5-10 cm hoch, die Blüten sind aber auch etwa 5 cm lang und von leuchtendem Blau. Mir persönlich gefällt der dahurische Enzian (Gentiana dahurica) am besten, das helle Laub und die glockenförmigen violetten Blüten mit weißem Inneren und dunklen Punkten ist einfach etwas Besonderes. Der dahurische Enzian ist im Übrigen auch ein toller Rosenbegleiter - rosa Rosen und violettblauer Enzian – sehr hübsch.

Gundermann (Glechoma) - wintergrün/immergrün

Kriechender Günsel

Kriechender Günsel

Die meisten betrachten ihn als Unkraut, manch anderer als Beikraut - ich als wunderschönen Bodendecker.

Am richtigen Standort kommt er ohne das Zutun des Gärtners vor, er gedeiht oft an kalkreichen, stickstoffreichen eher feuchten Stellen. Im Frühjahr blüht der Gundermann bläulich. Bei uns im Garten ist er sehr trittfest und eignet sich auch als pflegeleichter Rasenersatz - dabei wächst er so dicht, dass Gras (welches man einmal entfernt hat und dann Gundermann gepflanzt hat) auch quasi gar keine Chance mehr hat. Vermehren kann man Gundermann sehr leicht: Er wurzelt nur oberflächlich und vermehrt sich selbst über kriechende Ausläufer, die immer wieder anwurzeln. Deshalb kann man von einer vorhandenen Pflanze einfach die Ausläufer abreißen und an anderer Stelle in die Erde setzen. Im Staudenbeet verhält er sich recht verträglich wenn die anderen Stauden größentechnisch weit überlegen sind, wie beispielsweise Staudenphlox.

Günsel (Aguja reptans) - wintergrün

Der Günsel sieht dem Gundermann sehr ähnlich, weshalb ich den Gundermann oft auch kriechenden Günsel nenne - was aber (ich sehe es ja ein) falsch ist. Günsel und Gundermann sind zwei verschiedene Pflanzenfamilien, die sich nur ähnlich sehen was die Blüten betrifft.

Günsel im Garten zu pflanzen ist weniger verpönt als den Gundermann zu pflanzen, das mag an den größeren Blüten liegen - oder weil er einfach nicht von selber auftaucht.

Günselsorten gibt es viele: grün- und rotlaubige, Günsel mit weißen und blauen Blüten - sie alle verbindet ihr teppichartiger, ausläuferbildender Wuchs, ihr wintergrünes Blattkleid und die niedrigen Wuchshöhen von bis zu 15 cm.

Staudenborretsch (Borago laxiflora) - wintergrün

Neben dem sommergrünen einjährigen Borretsch gibt es ihn auch als Staude - Optisch sind sich beide sehr ähnlich, behaartes Laub, und helle blaue Blüten. Das beste daran: Man kann ihn genauso essen und verwenden sie den einjährigen Borrestsch.

Großer Reiherschnabel (Erodium x hybridum) - wintergrün

An einem trockenen, bzw. nicht staunassen Platz ist der große Reiherschnabel zuverlässig winterhart und auch wintergrün. Er erreicht eine Höhe von etwa 50cm und blüht lange von Juni bis in den September hinein - damit gehört er zu den wahren Dauerblühern im Garten.

Nelkenwurz - wintergrün

Bachnelkenwurz ist ein robuster Bodendecker

Bachnelkenwurz ist ein robuster Bodendecker

Nelkenwurz ist ein wahrer Überlebenskünstler - beispielsweise die Bachnelkenwurz, sie verträgt Trockenheit genauso gut wie Überschwemmungen, deswegen steht sie bei uns auch auf einer Fläche für die Regenwasserversickerung. Einige äußere Blätter sind zugegebenermaßen abgestorben, der Kern der Pflanze zu gut 80-90 % ist aber auch im Winter „wie neu“. Die Nelkenwurzfamilie lässt sich auch vom Hobbygärtner einfach teilen und vermehren, genauso wie beim Storchschnabel wird vom horstartigen Wurzelgeflecht einfach eine neue Pflanze abgenommen. Gekauftes Nelkenwurz im kleinen Topf besteht deshalb auch oft schon aus mehreren teilbaren Pflanzen. Die Blüten der Nelkenwurz sind gelb, orange, rot oder leicht bräunlich bei der Bachnelkenwurz. Optisch am auffälligsten ist sicherlich die Nelkenwurz Rubin (Geum chiloense 'Rubin‘) mit ihren roten - von der Strahlkraft an Mohn erinnernden Blüten auf den schlanken Blütenstielen. Das Laub ist wintergrün, etwa 20-30 cm hoch, wobei die Blütenstiele bis zu 60 cm in die Höhe ragen.

Glockenblumen (Campanula div.) - wintergrün

Auch hier muss wiedereinmal gesagt werden, nicht jede Glockenblume ist wintergrün, es gibt aber einige Sorten die es durchaus sind und mit ihrer Schönheit den laubabwerfenden Stauden in nichts nachstehen.

Dalmatiner Glockenblume (Campanula portenschlagiana)

Diese kleine Glockenblume mit etwa 15 cm Höhe blüht zwischen Juni und August mit vielen kleinen lila ungefüllten Glocken, die leicht über das dunkelgrüne Laub gereckt sind. Durch Ausläufer vermehrt sich dieser blühende Bodendecker.

Marienglockenblume (Campanula medium)

Marienglockenblumen sind zwischen Juni und Juli prachtvolle, bis zu 80 cm hohe Gartenstauden, sie wachsen buschig und horstbildend am liebsten in der Sonne, aber auch im Schatten bringen sie Blüten hervor. Oft nur zweijährig.

Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)

Wird ebenso hoch wie die Marienglockenblume, ist jedoch langlebiger und ausbreitungsfreudiger durch Selbstausaat und Ausläufer. Oft in weiß und in lila-blau erhältlich.

Teppich-Hornkraut - wintergrün

Eigentlich müsste es heißen „wintergrau“, denn diese Polsterstaude hat ein silbrig graues Laub, das im Winter genauso attraktiv wie im Sommer ist. Insgesamt wird das Hornkraut nicht höher als 15cm. Es ist hart im Nehmen und verbreitet sich recht schnell. Wenn es blüht, verwandelt es sich in ein silber-weißes Blütenmeer.

Ehrenpreis (Veronica div.) - wintergrün

Ehrenpreis gibt es als wintergrüne Sorten mit weißen und blauen Blüten. Der Polsterehrenpreis

(Veronica peduncularis) bevorzugt kalkarme Böden und wächst gern in Steingärten. Im Herbst färbt sich das Laub kupferfarben. Die größeren Enzian-Ehrenpreis Sorten (Veronica gentianoides) werden etwa 40 cm hoch und bevorzugen frische bis feuchte Böden. Sie passen auch gut an den Teichrand oder Gewässerrand, wenn dieser nicht trocken ist (Folien- oder Schalenteiche).

Blattschmuckstauden

Immergrüner Gamander (Teucrium x lucidrys) - immergrün

Die Einordnung ob in Blatt- oder Blütenschmuck ist hier ein bisschen schwierig, denn die Blüten sind wirklich schön mit ihrem dunkelrosa Ton, andererseits kann man den Halbstrauch so schneiden, dass er kaum Blüten ausbildet und dann eher als kleine Einfassungshecke von z.B. Bauerngärten fungiert. Der Wuchs ist eigentlich breitbuschig mit aufstrebenden Blütenzweigen. Je nach Schnitt kann man ihn aber auch eher rechteckig kompakt halten, dazu schneidet man im März den ganzen Busch auf etwa 3 Blatttriebe zurück und lässt ihn neu austreiben. Im Verlauf des Sommers kann man ständig - nach Lust, Laune und Gestaltungswünschen - nachschneiden. Wer ihn zur Blüte kommen lässt, wird feststellen, dass er gern von Insekten auf Nahrungssuche besucht wird.

Wollziest (Stachys byzantina) wintergrün

Die Blätter und Stängel des Wollziests sind wirklich behaart und wirken deshalb grün bis weißlich.

Dickblattgewächse (Sedum und Hauswurz (Sempervivum)) - immergrün

Sedum

Sedum

Es gibt eine Vielzahl von Dickblattpflanzen und Mauerpfeffern, die niedrig wachsen und absolut immergrün sind. In der Regel wachsen diese Pflanzen problemlos an, vermehren sich schnell und decken den Boden gut ab. Optimal sind sie natürlich für Mauerkronen und Fugen in Natursteinmauern geeignet, sie machen sich aber auch als niedriger Bodendecker im Staudenbeet gut. Hauswurz (Sempervivum) ist ebenfalls wintergrün und zeichnet sich durch seine symmetrischen, runden Rosetten aus. Bei uns ist Hauswurz etwas anfälliger für durchwachsendes Unkrau als die Sedum-Gewächse. Hauswurz lässt sich aber auch an unwirtlichen Standorten kultivieren - wie beispielsweise auf Flächen unter großen Bäumen, auf denen sonst nicht viel gedeiht. An diesen Standorten vermehrt sich die Hauswurz allerdings auch nicht - vermehren muss man sie an sonnigeren, besseren Standorten.

Bergenie (Bergenia Hybride)

Recht selten in Gärten anzutreffen ist die Bergenie, obwohl ihr Laub wintergrün ist und es viele Sorten gibt, die sich kaum im Herbst verändern. Je nach Sorte wird das Laub zwischen 20 und 30 cm hoch und die Blüten im Frühjahr schieben sich aus diesem Laubpolster hervor. Die Blüten sind frostempfindlich, weswegen man oft sagt, die Bergenie ist in diesen Breitengraden eher eine Blattschmuckstaude - denn die Blütenpracht kann mit Spätfrösten schnell vorbei sein.

Bambus - wintergrün (manche Sorten rollen die Blätter ein)

Von seiner Höhe und Verwendung eignet sich Bambus natürlich eher als Hecke als ihn als dekoratives Beetelement einzusetzen, aber es gibt auch kleine Sorten - und es ist nun mal kein Gehölz sondern eine Staude. Wer Bambus in seinen Garten holen möchte, sollte unbedingt Fargesia, also horstbildenen Bambus, auswählen. Andere Sorten müssen mit Rhizomsperren eingegraben werden und machen sehr viel Arbeit, wenn diese mal „undicht“ wird. Außerdem ist eine Rhizomsperre nicht als alleinige Ausbreitungsgrenze geeignet, die Bambusse versuchen, auch über diese Sperre „in die Freiheit“ zu gelangen, so dass man mehrmals im Jahr die Übergänge kontrollieren muss.

Für Anfänger deshalb: Nicht ausläufertreibende Bambusse wie Fargesia:

Obwohl es verlockend klingt, eine Staudenhecke zu pflanzen, die niemals geschnitten werden muss und die dazu auch noch keine Ausläufer treibt, sollte man sich gut überlegen, ob man gleich ein dutzend oder mehr Bambusstauden setzen möchte. Gekauft werden Fargesia-Stauden oft als kleine, zierliche Pflanzen, die jedoch von Jahr zu Jahr an Umfang zulegen. Das Rhizom ist sehr stark und fest, einen Bambus zu verjüngen, ist ziemlich anstrengend (unter Bambusfreunden sagt man auch: eine Arbeit für jemanden, der Mutter und Vater erschlagen hat).

Deshalb pflanzt den Bambus lieber als kleine Gruppe, als kurze Hecke (mit ausreichend Platz zum Zaun (mindestens: 1,5 Meter, lieber mehr) oder als Solitär in euren Garten - an einen Standort, an dem er auch noch stehen darf, wenn er 150 cm oder gar 300 cm im Durchmesser misst.

Diese Angabe fehlt nämlich oft bei den schnell mitgenommenen Bambuspflänzchen: Ihre Größe im Alter. Jedes Jahr wachsen auch Fargesien etwa 5 cm nach außen und werden so langsam aber stetig immer größer.

Wie viele Pflanzen entwickeln sie in ihrem Ausbreitungsdrang unter Umständen ungeahnte Kräfte, steht einem Bambus ein Weg mit Betonplatten im Weg, so schiebt er diese im Zweifel einfach „beiseite“. Möchte man den Bambus zu einer, oder maximal zwei Seiten begrenzen, so muss man Betonrasenkantensteine stabil in Beton verankern. Damit kann die Ausbreitung ein bisschen gesteuert werden.

Gartentipp: Bambus zählt rechtlich als „verholzende“ Pflanze. Eine Reihe von Bambussen, ist also einer Hecke gleichzusetzen und damit müssen auch die je nach Bundesland unterschiedlichen Regelungen zu Abständen zu den Nachbargrundstücken eingehalten werden.

Wenn man vorhat, sich trotzdem einen der wunderschönen Bambusse in seinen Garten zu holen, sollte man beim Kauf darauf achten, dass die Sortenbeschreibung ausführlich ist, sie besteht aus dem Namen der Pflanzengattung „Fargesia“ (Hostiger Bambus) dann der Name der Unterart z.B. „nitida“ und dann der Sortenname des Züchters „xyz moonshine xyz“. Es müssen also mindestens 2 Namen darauf stehen „Fargesia nitida“, am besten und genauer „Fargesia nitida ‚xyz moonshine xyz‘“.

Bevor der Bambus dann in den Einkaufswagen wandern darf, muss noch geprüft werden, wann der Bambus zuletzt geblüht hat - Bambusse haben nämlich eine schlechte Angewohnheit: sie sterben nach der Blüte.

Eigentlich ist es recht leicht zu bestimmen, wann dieses Ereignis eintrifft, es dauert nämlich etwa 60 Jahre. Der Zyklus ist dabei in etwa so: Sämling keimt und wächst 60 Jahre, dann blüht er, bildet Samen, stirbt und der Zyklus beginnt von Neuem.

Das Problem daran ist eigentlich die Klontechnologie im Gartenbau - die vegetative Vermehrung.

Nehmen wir an wir könnten von der Größe und Höhe unserer Bambusstaude auf ein Alter von 2 Jahren ausgehen, so kann es doch sein, dass die ursprüngliche Mutter-Pflanze schon 50 Jahre alt ist. Damit wäre auch unser „Ableger“ rein aus genetischer Sicht bereits 50 Jahre alt. Auch er hätte den Drang in 10 Jahren zu blühen, so wie seine hunderte und millionen Klongeschwister und die ursprüngliche Mutterpflanze.

Bei einem Sämling bzw. einem Ableger einer Mutter-Pflanze die z.B. 2000 aus Sämlingen selektiert wurde, können wir die Blüte auf etwa 2060 schätzen - ausreichend Zeit für die meisten Gärtner.

Wenn aber die Mutterpflanze schon um 1970 gekeimt ist und danach nur noch vegetativ vermehrt wurde, könnte es 2030 schon vorbei mit unserem „neuen“ Bambus im Garten sein.

Am besten kaufen wir Bambus also bei einem Züchter, der die Gattung, die Unterart, den Sortennamen und das Alter der Mutterpflanze genau benennen kann.