Wieviel Kompost für Stark-, Schwach- und Mittelzehrer, Blumenbeete und Gehölze verwendet wird
Kompost eignet sich auch als biologischer Dünger im Ziergarten
Wer einen guten Kompost aufgeschichtet hat, wird reichlich guten Humusboden ernten und kann diesen zur Düngung und zum Humusaufbau des Gartenbodens verwenden. In der Regel gibt man dabei nicht mehr als 15 Liter pro Quadratmeter (1,5 Putzeimer).
15 Liter pro Quadratmeter bekommen nur Starkzehrer, Mittelzehrer sind schon mit einer Gabe von etwa 10 Litern und Schwachzehrer mit einer Gabe von 5 Litern pro Quadratmeter zufrieden.
Obstgehölze darf man ruhig verwöhnen, 10-15 Liter pro Quadratmeter sorgen für eine reiche Ernte. Man darf dabei schließlich nicht vergessen, dass gut tragende Obstbäume viele Kilogramm Früchte jedes Jahr produzieren und entsprechend Nährstoffe aus dem Boden benötigen.
Den Rasen kann man mit 2-5 Litern möglichst feinen oder mit Sand gemischtem Kompost bestreuen. Die Erde verschwindet dann, während der Rasen wächst.
Staudenrabatte kann man gewöhnlich wie Schwachzehrer behandeln. Ein mittlerer Speis-/Baueimer aus dem Baumarkt mit 20 Litern würde dementsprechend für ein Beet mit bis zu 4 Quadratmetern ausreichen.
Wenn man sehr kohlenstoffreichen Kompost hat (viel Laub, viel Heckenschnitt, viel Stroh, viel Holzhäcksel oder Rindenmulch, ab etwa 30-50% der kompostierten Pflanzenmasse), sollte man noch etwas Hornmehl oder Hornspäne dazu geben. Hornspäne im Herbst, Hornmehl lieber im Frühjahr.